Geschichte:

Ferry wurde auf der Straße entsorgt und wurde von einer Hundebesitzerin in ihrem Garten gefunden. Niemand hatte sich bisher um den kleinen Mann gekümmert. Die Zähne sind schlecht und es fehlen auch schon einige, das Fell war in einem katastrophalen Zustand.

Ferry lebt seit Februar in Deutschland auf einer deutschen Pflegestelle.

Verhalten:

Seine Pflegemama schreibt zu Ferry:

Er lebt hier bei uns in einem gemischten Rudel und hat mit keinem ein echtes Problem. Wenn es um Futter, Spielzeug oder Lieblingsschlafplatz geht, macht er eine klare Ansage und die anderen Hunde akzeptieren diese auch sofort.
Katzen kennt er auch, läuft die Katze an ihm vorbei, macht er gar nichts, dreht sie ihm dann den Rücken zu, wird sie angebellt.

Ferry hörte von Anfang an sehr gut auf seinen Namen.

Die ersten Spaziergänge musste er natürlich an der Schleppleine verbringen, hat er aber mit Fassung getragen, es sei denn, die Leine hat sich an einem Baumstamm verhakt oder blieb sonst irgendwie stoppen, dann versuchte er blitzschnell die Leine zu kappen, damit es nun endlich weiter geht.

Mittlerweile läuft Ferry nur noch ohne Leine und er liebt es, wenn wir ihn auf der Wiese abwechselnd rufen und ihn quasi von A nach B lotsen. Nun ja, dass es bei jedem raschen Ankommen auch ein Leckerchen gibt, hat er schnell durchschaut.
Ferry bekommt ausschließlich selbst gekochtes Futter und Knochen. Es war so schön seinen Blick zu sehen, als er seine erste Portion bekommen hat. Mit dem ersten Knochen wusste er noch nicht so recht was anzufangen, aber diese liebt er mittlerweile, sie werden dann ganz stolz in den Garten getragen und genüsslich in der Sonne gefressen.

Jetzt weiß er endlich sein Leben zu genießen. Es hat ganze drei Tage gedauert bis er den Luxus Bett erkannt hat, aber dafür führt jetzt auch kein Weg mehr dran vorbei. Wenn er abends keinen Platz findet, tippelt er so lange ums Bett, bis einer rutscht und er dann dazu kann.
Ferry weiß genau, was er will und was nicht. Er kommuniziert sehr klar und mit seinem Charme bekommt der "Teddy" auch immer, was er will.